PREDATOR: JÄGER 1

PREDATOR: JÄGER 1
von Chris Warner, Francisco Ruiz Velasco
17x26, SC, 4c, 104 Seiten
Cross Cult




Die Predator, außerirdische Trophäenjäger, kommen schon seit Jahrhunderten auf die Erde, um ihrem blutigen Zeitvertreib nachzugehen. Sie sind auf der Jagd nach den härtesten, gefährlichsten Menschen. Was sie nicht wissen: Dieses Mal hat sich ihre Beute zu einer schlagkräftigen Truppe zusammengeschlossen. Predator, seid wachsam!

Autor Chris Warner (Astro Boy, Dark Horse Presents) hat sich nach seinem Alien Band, jetzt erstmals als Autor auch den Predators gewidmet. Doch er hat die Story grundlegend geändert, aus den Jägern werden hier Gejagte.
Chris Warner bedient sich hierbei eines gelungenen Kniffs. Er stellt ein Team zusammen aus Überlebenden von Predator angriffen, die sich jetzt auf die Jagd nach ihren ehemaligen Feinden machen.
Zwei der überlebenden, sind sogar überlebende aus 30 Jahren Dark Horse Predator Comics. Mandy Graves ein ehemaliger CIA-Agent (PREDATOR: BAD BLOOD / 1993) und Enoch Nakai (PREDATOR: BIG GAME /1991 und PREDATOR: BLOOD ON TWO-WITCH MESA / 1994) sowie Jaya Soames die Ur-Urenkelin von Captain Soames aus "Predator: Nemesis"

Chris Warner hat somit altem Charaktere entstaubt, und gibt den ganzen so etwas wie einen geschlossenen Kosmos. Dazu kommt eine Story die deutlich von den üblichen Storylines abweicht, ein Inselparadies im Südpazifik das ein dunkles Geheimnis birgt, das deutlich über eine klassische Predator Bedrohung hinausgeht.

Zeichner Francisco Ruiz Velasco (Aliens vs. Predator: Deadspace, Lone Wolf 2100) liefert gute Arbeit ab. Kein dunkles oder wirres Bild, sondern teil helle, auf jeden Fall immer klare und realistische Panels, die hervorragend zu Story passen.

Auf jeden Fall der beste Predator Comic seit langen, und Grund genug einmal über einen Sammelband mit den besten Geschichten der letzten 30 Jahre (in Farbe) nach zu denken