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The Train

The Train
USA 1964
Darsteller: Burt Lancaster, Paul Scofield, Jeanne Moreau, Michel Simon, Suzanne Flon
Regisseur: John Frankenheimer
Bildformat: 1080p / 1.78
Tonformat: Deutsch, Englisch DTS-HD Master Audio 2.0
Untertitel: Englisch, Deutsch
Länge: ca. 133 Min
Justbridge Movies (Rough Trade Distribution)


Paris, August 1944: Während sich die alliierten Armeen der Stadt nähern, lässt der kunstbesessene deutsche Oberst von Waldheim (Paul Scofield) eine riesige Sammlung gestohlener französischer Gemälde in einen Zug Richtung Berlin verladen. Bei dem Versuch, den Kunstraub des Besatzungsoffiziers zu vereiteln, wird ein allseits beliebter Eisenbahner getötet. Doch nun setzt Bahninspektor Labiche (Burt Lancaster), ein Mitglied der Resistance, alles daran, den Zug zu stoppen - koste es, was es wolle. All sein berufliches Können nutzt er jetzt zum Zweck der Sabotage: Er lässt Gleise lockern, Bahndämme zerstören und nimmt sogar Kollisionen in Kauf. Ein hoch spannender Kampf um Gerechtigkeit und Vergeltung entbrennt. Doch am Ende stellt sich die Frage, ob ein Kunstwerk ein Menschenleben wert ist.
Eigentlich sollte Arthur Penn die Regie für The Train (1964) übernehmen, wurde jedoch auf Drängen von Burt Lancaster der kein Drama, sondern einen Action Film wollte durch Burt Lancaster, der die Hauptrolle übernahm, durch John Frankenheimer („Ronin", „Botschafter der Angst") ersetzt.
Neben Oscar®-Gewinner Lancaster („Elmer Gantry") spielt die französische Leinwandlegende Jeanne Moreau („Fahrstuhl zum Schafott", „Jules und Jim"). Ebenso zu sehen ist der Oscar®-Gewinner Paul Scofield („Ein Mann zu jeder Jahreszeit").

Auch wenn es hier um ein Psychoduell zwischen Burt Lancaster und dem kommenden Oscar-Preisträger Paul Scofield geht, dominieren doch die grandiosen Action Szenen. Der film basiert, wenn auch abgeändert auf Tatsachen, genauer auf das Sachbuch „Le Front De L’Art“ von Rose Valland.
Für die Umsetzung von Buch zum Skript, wurden dann auch die beiden Autoren Franklin Coen und Frank Davis 1966 für das beste Original-Drehbuch für den Oscar®- nominiert.
Auch wenn der Film noch in Schwarz-Weiß gedreht ist, ist er unweigerlich Vorbild für viele Action Filme der 70 und 80 Jahre. Was hier an Zügen entgleist oder zusammenstößt, ist in dieser Häufigkeit sicherlich einmalig. Was „Ronin“ für Autojagten ist, ist „The Train“ wenn es zu Züge geht, nicht von ungefähr, denn beide sind von John Frankenheimer.

Die FSK Freigabe ist zweifellos dem Entstehungsjahr zu zu schreiben, die Erschießung des Zugführers am Anfang sowie die Exekution von einfachen Männern Frauen und Kindern als Rache der Nazis. Auch wenn sämtliche Gräueltaten im Off stattfinden, war das wohl zu viel für die politische Ausrichtung der 60er, und den Versuch nicht jeden Wehrmacht Soldaten als Nazi Hin zu stellen.
Würde man den Film bei der FSK neu prüfen, wurde dieser vermutlich eine Freigabe ab 12 Jahren bekommen.
Aber egal welche Freigabe „The Train“ ist auch heute noch ein Action Klassiker, der seinen Stellen wert mehr als verdient hat als Wegweiser für viele Filme danach.

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