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Die Puppenspieler

Die Puppenspieler
Darsteller: Herbert Knaup, Samuel Schneider, Lukas Bech, Ulrich Matthes
Regisseur: Rainer Kaufmann
Laufzeit: ca. 180 Minuten
Bildformat: 16x9 anamorph (1,78:1)
Sprache Deutsch DTS-HD 5.1
Polyband




Deutschland im Jahre 1484. Als der junge Richard erleben muss, wie seine Mutter, die schöne Sarazenin Zobeida, von dem Inquisitor Heinrich Institoris der Hexerei bezichtigt und auf dem Scheiterhaufen verbrannt wird, attackiert er Institoris mit einem Messer. Der zur Hilfe gerufene Jakob Fugger, der sich als Richards Onkel ausgibt, befreit den Knaben und bringt ihn in das weltoffene Augsburg, wo der reiche Kaufmann, der durch seine geschickte Geldpolitik zum Hausbankier des deutschen Königs Maximilian wurde, danach strebt, den europäischen Erzhandel zu kontrollieren. An Fuggers Seite wächst Richard zu einem jungen Mann heran und als er schließlich erfährt, dass er Institoris damals nicht getötet hat, schwört er sich zu rächen. Fugger macht ihm klar, dass er sich dabei nicht von seinen Gefühlen leiten lassen darf, denn die Hintermänner der Inquisition sitzen in Rom. So reisen sie nach Italien, um die anstehende Papstwahl in ihrem Sinne zu beeinflussen. Währenddessen ist der Kampf um den Papststuhl, an dem sich nicht nur die einflussreiche Familie der Medici in Florenz, sondern auch das machthungrige Geschlecht der Borgia in Rom beteiligen, in vollem Gange ….


In letzter Zeit gab es mit „Die Borgia“, „Säulen der Erde“ ja sogar „Die Hebamme“ historische Stoffe unterhaltsam und größtenteils historisch korrekt umgesetzt.
Mit „Die Puppenspieler“ wagte sich jetzt mit Rainer Kaufmann an die Geschichte der Fugger, mit katastrophalen Ergebnis.
Bereits der Anfang mit perfekt geschminkten „Hexen“ und völlig unglaubwürdigen Inquisitor macht Angst, dass dies so weitergeht. Verstärkt wird das Ganze dann durch hölzerne Dialoge und Langeweile ohne Ende. Selbst Herbert Knaup spielt den Fugger so, als wenn er im Geiste seinen Einkaufzettel schreibt, so groß ist das Desinteresse, was aber auf die meisten Darsteller zutrifft.
Die Krönung ist aber allerdings das Finale, wenn die zwei jungen Helden, perfekt gestielt in den Sonnenuntergang reiten. Da ist vermutlich jeder Rosamunde Pilcher Film spannender

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