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BALTIMORE

Baltimore 2
von Mike Mignola, Christopher Golden, Ben Stenbeck
16x24, HC, 4c, 560 Seiten, Preis: 50,00 €
ISBN 978-3-95981-615-1
Cross Cult




Lord Baltimore verdient sich weitere Nägel für sein Kerbholzbein.
Im zweiten Sammelband rettet Lord Baltimore eine junge Frau vor ihrem untoten Gatten, macht sich mit einem Team furchtloser Vampirjäger auf, den Nachkommen einer dämonischen Hexe zu erledigen und jagt den Roten König. Man sagt, dass dieser zwar nur eine Legende sei, doch es scheint, als wäre der Mythos real und der König der ultimative Widersacher der Menschheit. Nun müssen entscheidende Opfer gebracht werden, um die Welt vor dem Bösen zu retten.
Der zweite „Baltimore“-Sammelband umfasst die Paperbacks 5 bis 8 und somit den zweiten Teil und Abschluss um den adligen britischen Offizier Lord Henry Baltimore zusammen.

Buch 5: Der Apostel und Die Hexe von Harju (The Apostle and the Witch of Harju)
Zwei etwas kürzere Geschichten, die von der Story her eindeutig zu den Kurzgeschichten gehören. Beide sind 100% Gotik Horror Storys, mit rasanten und stimmungsvollen Bildern, sei es der Wiederkehrer oder das kleine Monster, für das Mike Mignola den Entwurf anfertigte

Buch 6: Der Kult des roten Königs (The Cult of the Red King)
Buch 7: Leere Gräber (Empty Graves)
Buch 8: Das Rote Königreich (The Red Kingdom)

Die Bucher 6 bis 8 bilden den Endkampf gegen die rote Königin, die Auseinandersetzung mit Helena von Hahn der „Mutter der blutroten Hexe“ und den Verlust von Thomas Childress. Bevor es zu dem finalen Kampf in Rom und den Vatikan kommt, stehen noch einige andere Auseinandersetzungen bevor. So wird in „Der Kult des roten Königs“ dann auch Parallel von zwei Gruppen an unterschiedlichen Orten, Konstantinopel und St. Petersburg erzählt, mit gemeinsamen Ziel.
Die Geschichten sind ein Abbild der klassischen Schauerliteratur mit mehr als deutlichen Mike Mignola Einfluss. Man sollte aber auf jeden Fall den ersten Band „Baltimore 1“ gelesen haben, um so viele Zusammenhänge und Anspielungen auf vorherige Ereignisse zu verstehen.
Ob man nun Hellboy, Mike Mignola oder einfach nur Liebhaber klassischer Horrorgeschichten ist, diese zwei Bücher sind einfach ein Meisterwerk. Klassischen Gotik Horror, angesiedelt zwischen den ersten und den zweiten Weltkrieg.
Wer meint zwei Bücher a € 50 sind Zuviel, sollte sich einmal überlegen ob 7 Bände a € 20 nicht teurer gewesen wären, außerdem sehen diese Ziegelsteine im Bücherregal super aus.
Als Extra gibt es zudem nach jedem Buch 20 Bonusseiten mit Anmerkungen, Skizzen und Coverentwürfen, Vorbildlich.

BALTIMORE 1
von Mike Mignola, Christopher Golden, Ben Stenbeck
LIMITIERT AUF 1.222 EXEMPLARE!
16x24, HC, 4c, 576 Seiten, Preis: 50,00 €
ISBN 978-3-86425-665-3
Cross Cult





Man schreibt das Jahr 1916 …
Seit Monaten breitet sich von den Schlachtfeldern des 1. Weltkriegs in Mitteleuropa eine verheerende Plage aus: eine Seuche, die die Menschheit ausrottet oder in bluthungrige Wesen verwandelt und die Tore der Hölle auftut. Doch einem Mann kann der „rote Tod“ nichts anhaben, denn er befindet sich zwischen den Welten, von Gott und Teufel abgewiesen: Lord Henry Baltimore. Auf seiner rachegetriebenen Suche nach dem Vampir, der die Seuche ausgelöst und seine Verdammnis verschuldet hat, sind Zeppeline des Terrors, U-Boot-Flotten des Grauens und Dampfzüge des Todes noch seine kleinste Sorge … die Welt steht vor dem Abgrund!
Bevor Hellboy gegen Horden mutierter Monster und dämonischer Fürsten kämpfte, zog bereits Lord Baltimore mit seiner Harpune gegen eine Armee des Schreckens … und für jeden getöteten Gegner haut er sich einen Nagel in sein Holzbein!
BALTIMORE gehört neben WITCHFINDER, SLEDGEHAMMER 44 oder THE AMAZING SCREW-ON HEAD zum erweiterten Kreis der Mignolaverse-Helden. Der Comicband vereint die vier ersten Sammelbände mit den Abenteuern des furcht- und ruhelosen Vampir- und Dämonenjägers, der quer durch ein versinkendes Europa reisen muss, von England nach Deutschland und weiter nach Frankreich, Italien, Kroatien und weit in den Balkan hinein, um schließlich ganz woanders seinem Schicksal entgegenzutreten.
Außerdem enthalten: ein exklusives Interview mit dem neuseeländischen Starzeichner Ben Stenbeck!
Spin-Offs Serien gibt es in den USA ohne Ende, ob es mit der bekannten Figur aus dem Original daher kommt, oder Nebenfiguren in Universum oder dem nächsten. Den Kommerz und dem Ausbluten beliebter Charaktere sind keine Grenzen gesetzt.
Auch Mike Minolta und sein Hellboy Universum machen da keine Ausnahme, aber doch eine kleine feine, Mike Minolta gibt sein Universum nicht aus der Hand, und bis auf einige Gast Zeichner, ist dies komplett sein Werk und nicht das eines riesen Verlages.
Bereits 2008 erschien von Mike Mignola und Christopher Golden der Roman „Baltimore, oder der standfeste Zinnsoldat und der Vampir“ bei Cross Cut, ein Roman mit Illustrationen, eine Geschichte die in ersten Weltkrieg beginnt und die Vorgeschichte dieses Buches ist, das man aber nicht kennen muss.
War in B.U.A.P Hellboy zuerst noch ein Teil des Ganzen, so muss Baltimore allein die Welt vor der Pest retten. Die Jagd nach Haigus den Herren der Vampire und der Seuche die sie mit sich bringen zieht sich durch das ganze Buch. Vier dicke Paperbacks verpackt in einen riesen Ziegelstein. Der erste Kontakt mit Haigus, die Jagt und schließlich die Auseinandersetzung. Nur von ein paar Kurzgeschichten in dritten Buch unterbrechen ein wenig die schon fast epische Story. Eine Serie die hier ohne weiteres zu Ende sein könnte, aber keine Bange, Minolta hat noch mehr Baltimore Geschichten.
Das Buch ist so etwas von flüssig und spannend geschrieben das man es gar nicht weg legen möchte, was man auf Grund des Umgangs aber mal machen sollte. Es wird als wenn Minolta ein Fan von Filmen wie Van Helsing ist und dies jetzt zu Papier bringen wollte, keine Seite ohne tempo, aber immer mit unwahrscheinlich viel Stil und liebe zu den Figuren. Entstanden nicht um die goldene Kuh zu melken, sondern aus Liebe zum Hellboy Universum. Da er nicht alles alleine kann, hat er die Zeichnungen dem neuseeländischen Starzeichner Ben Steinbeck übergeben, dessen Zeichnungen sogar besser in das Gesamtbild passen „sorry“ als die von Minolta selber.
Zum Buch selber, das Buch hat einen Größe von 16x24cm, zu vergleich, das Hellboy Universum kommt nur auf 14x21 cm.
Es mag zwar so mancher sagen, das sind doch nur 2 bzw. 3 cm Unterscheid, aber was für einer!!! Ein Buch, das allein beim ersten Anblick in die heimische Sammlung gewandet ist.
Bitte wenn die regulären Hellboy Bücher aus als Sammelwerk kommen, dann bitte im Baltimore Format, wie auch in anderen Ländern.
Doch zurück zu Baltimore, es ist zweifellos das beste Buch des Jahres bei Cross Cut, wenn nicht sogar das Beste hier überhaupt.

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