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Das Totenschiff

Das Totenschiff
BRD 1959
Darsteller: Horst Buchholz, Mario Adorf, Elke Sommer, Helmut Schmid
Regisseur: Georg Tressler
Laufzeit 102 Min.
Bildformat 1080p High Definition, 1,33:1, (16:9)
Tonformat Dt. DTS-HD Master Audio 2.0
Untertitel ohne Untertitel
Bonus: 12-seitiges Booklet mit Filmkommentar von Olaf Möller
Concorde Video



Mit dem "deutschen James Dean" Horst Buchholz auf hoher See
Dem amerikanischen Seemann Philip Gale werden in Antwerpen von einer Prostituierten Geld und Papiere gestohlen. Auf schmerzhafte Weise merkt er, dass er ohne sein Seemannsbuch nirgendwo anheuern kann und nun als Staatenloser gilt. Nachdem er sich nach Marseille durchgeschlagen hat, lernt er am Hafen Stanislaw Lawski kennen, der ihm auch ohne Papiere Arbeit auf dem Frachter „Yorikke“ verschafft. Zu spät erkennt Gale, dass es sich dabei um ein Totenschiff handelt – hochversichert, aber mit wertloser Fracht beladen und dazu bestimmt, unterzugehen.
Als "Das Totenschiff" Ende 1959 in Hamburg seine Premiere hatte, war dies für viele ein Schock in sonst so heile Welt deutschen Heimatfilm. Georg Tresslers inszenierte diesen Film nach einem Roman von B. Traven der diesen 1929 schrieb und neben "Der Schatz der Sierra Madre" 1928 sein bekanntestes Werk ist. Es geht um den Verlust sei er sämtlichen Rechte, die Mühlen der Bürokratie, und der Auslieferung des Systems. Regelrecht menschenverachtend werden die Handlungen des Kapitäns der Kapitalismus ist, sowie die des Bootmanns gespielt vom 29-jährigen Mario Adorf der hier eine echte Glanzleistung abliefert. Die 19-jährige Elke Sommer hat hier ihren ersten Auftritt in einen deutschen Film und die einzig Positive Szenerie des Films.
Für Horst Buchholz ist dies nach „Die Halbstarken“ (1956) und „Endstation Liebe“ (1958) die dritte Zusammenarbeit mit Regisseur Georg Tressler in Folge.
Horst Buchholz spielt hier einen jungen Seemann durch und durch, als ihn bei einen Nächtlichen Aufenthalt bei einer Prostituierten seine Seemannskarte gestohlen wird, befindet es sich in einen Rechtsfreien Raum, der schließlich zu Heuer auf dem Totenschiff führt.
Eine absolut glaubhafte Geschichte, in atmosphärische Bilder eingefangen, machen der Film auch heute noch zu einem Mahnmal der Gesetze und der völligen Ausbeutung.
Dank der Friedrich Wilhelm Murnau Stiftung wurde auch dieser Film hervorragend restauriert, und erstrahlt in einer Qualität wie er noch nie zu sehen war.

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