Papillon
Papillon
USA 1973
Darsteller: Steve McQueen, Dustin Hoffman, Victor Jory, Don Gordon
Regisseur: Franklin J. Schaffner
Untertitel: Deutsch, Englisch, Dänisch, Finnisch, Norwegisch, Schwedisch, Spanisch
Bildseitenformat: 16:9 - 2.40:1
Spieldauer: 150 Minuten
Sony Pictures Home Entertainment
Eingekerkert auf der berühmten Teufelsinsel ist Papillon (Steve McQueen) besessen davon, freizukommen. Zusammen mit seinem Freund Dega (Dustin Hoffman) sinnt er unablässig über die Flucht nach. Sein ungebrochener Lebenswille stemmt sich dagegen, von der grausamen Brutalität seiner Bewacher zermürbt zu werden.
Papillon ist einer von zwei Romanen des französischen Schriftstellers Henri Charrière, der wegen Totschlages zu lebenslanger Zwangsarbeit in Französisch-Guayana verurteilt worden war.
Hier schildert er seine Gefangenschaft auf der Teufelsinsel, und seine zahlreichen Fluchtversuche.Das Straflager Französisch-Guayana für verurteilte Schwer- und Berufskriminelle war 1852 und 1946 in Betrieb.
Bevor man sich den Film Ansieht, sei die Dokumentation „Verschollene Filmschätze S04E05 1939 Straflager Französisch-Guayana“ zu empfehlen, um zu sehen, wie weit der Film, trotz aller dramaturgischen Änderungen, sich doch an der Realität befindet.
Mit Steve McQueen und Dustin Hoffman fanden sich hier für die Verfilmung des Dramas zwei junge Top Stars der 70er-
McQueen ist der Freigeist, den Freiheit mehr bedeutet als sein Leben, Dustin Hoffman ist das Gegenteil, er passt sich an um zu überleben, sei es mit Unterwürfigkeit oder ein wenig Geld.
Doch auch das Gefängnis ist kein richtiges Gefängnis, hier geht es nicht um eine Umerziehung, sondern die totale Umwandlung und Unterwerfung. Zumal die Teufelsinsel nicht einmal mehr Mauern braucht, das erledigen die Haie
Geht man davon aus, das Papillon wirklich bei Haftantritt unschuldig war, hat man ihn sein ganzes Leben genommen. Vor allen die 2 und 5 Jahre Einzelhaft, die hier von Steve McQueen beeindruckend dargestellt werden, sind in dieser Art ein Verbrechen das vom Staat begangen wird.
Franklin J. Shaffner der mit „Planet der Affen“ „Patton – Rebell in Uniform“ und „The Boys from Brazil“ weitere große Erfolge hatte, schuf hier ein Kunstwerk zu zugleich einen der erfolgreichsten Filme der 70er.
Einziges Manko - kein Wendecover