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Zwei ritten zusammen

Zwei ritten zusammen
USA 1961
Regisseur: John Ford
Darsteller: James Stewart, Richard Widmark, Shirley Jones, Linda Cristal, John McIntire
Seitenverhältnis: 16:9 - 1.85:1, 16:9 - 1.77:1
Ton: PCM 2.0 Deutsch, Englisch
Laufzeit: 1 Stunde und 49 Minuten
Untertitel: Deutsch, Englisch
Koch Media GmbH - DVD



Weil eine Gruppe von Weißen von Comanchen gefangen genommen wurden, werden der korrupte Marshall Guthrie McCabe und der idealistische Leutnant Jim Gary damit beauftragt, die Gefangenen aus den Händen der Indianer zu befreien. McCabe willigt aber erst ein, als ihm ein Kopfgeld zugesichert wird. Während der Suche nach den Weißen ahnt McCabe bereits Böses. Als man die Gesuchten endlich findet, bestätigt sich McCabes Ahnung: Die Weißen haben sich in das Leben der Indianer integrieren lassen und zählen inzwischen sogar als Stammesmitglieder...

„Zwei ritten zusammen“ beruht auf dem Roman Weiße Comanchen (Originaltitel: Comanche Captives) von Will Cook, ein Titel, der viel mehr auf den eigentlichen Inhalt trifft.
Findelkinder, die von Indianer aufgezogen wurden, war immer wieder ein Thema, von „Der schwarze Falke“ (Regie John Ford / 1956) bis hin zu „Neues aus der Welt“ (USA 2020).

Für John Ford selbst, war der Film die zweite Auseinandersetzung mit dem Thema nach „Der schwarze Falke“. Ein großer Clou war die Auswahl seiner beiden Hauptdarsteller, Sonny Boy James Stewart als korrupte Marshall Guthrie McCabe und Richard Widmark als Leutnant Jim Gary.
Zusammen mit Siedlern die nach ihren vor Jahren verlorenen Kinder oder Verwandten suchen.
Die Comanchen stimmen die Herausgabe der Weißen Comanchen gegen ein Lösegeld zu.
Doch die Jahre sind nicht spurlos an den Kindern vorbeigekommen, sie haben nicht nur ihre Leiblichen Eltern verloren, sondern auch die Sprache und ihre Lebensweise. Die Siedler sind für sie als Comanchen die weißen Teufel. Eine Tatsache die dann schließlich zu Katastrophe führt.


John Fords Film, ist eine zynische Abrechnung mit diesem Thema, was vor allen durch das bitterböse Finale unterstrichen wird. Ohne dieses ehrliche Ende, wäre der Film vermutlich längst vergessen, so ein Meilenstein für alle John Ford oder James Stewart Fans

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