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Emanuela 77

Emanuela 77
Originaltitel: La Marge
Frankreich 1970
Regisseur Walerian Borowczyk
Darsteller Sylvia Kristel, Joe Dallesandro, Louise Chevalier, André Falcon
Bildformat 1.66:1
Filmlänge ca. 88 Minuten
Ton DTS-HD Master Audio 2.0 Französisch, Deutsch
PLAION PICTURES



Sigismond (Joe Dallesandro) führt ein glückliches Leben mit Frau und Kind in der französischen Provinz. Doch auf einer Geschäftsreise ins sündige Paris trifft er auf die atemberaubend schöne Emanuela (Sylvia Kristel). Fasziniert von ihrer Erscheinung folgt er ihr und gerät sofort in ihren Bann. Sie beginnen eine leidenschaftliche Affäre und verbringen aufregende Stunden miteinander. Doch ein Brief aus der Heimat verändert alles und wirft Sigismond komplett aus der Bahn.

Walerian Borowczyk (LA BÊTE) wandelte sich vom Cineasten-Liebling in den Sechzigern zum umstrittenen Skandalregisseur der Siebziger. Ein Grenzsprenger, der mit radikalen, aber erotisch angehauchten Stoffen das Kino veränderte. Erotik-Ikone Sylvia Kristel und Warhol-Star Joe Dallesandro spielen die Hauptrollen in diesem fesselnden Erotikfilm, der mit Musik von Elton John, Pink Floyd und Sailor untermalt ist.
nach der Novelle La Marge von André Pieyre de Mandiargues.

"La Marge", unter der Regie von Walerian Borowczyk im Jahr 1970, ist ein bemerkenswertes Werk des französischen Kinos, das die Sinne herausfordert und die Grenzen des Dramas erkundet. Der Film erzählt die Geschichte eines Mannes, der in eine leidenschaftliche Affäre mit einer Prostituierten verwickelt wird, während er seine eigenen inneren Konflikte und Ängste durchlebt.

Borowczyk präsentiert seine Geschichte mit einer faszinierenden visuellen Ästhetik und einer tiefgreifenden, atmosphärischen Inszenierung. Die Kameraarbeit ist beeindruckend und fängt die Stimmungen der Charaktere sowie die dichte Atmosphäre der Handlung perfekt ein. Die Darsteller liefern überzeugende Leistungen, die die emotionalen Höhen und Tiefen ihrer Charaktere auf eindringliche Weise vermitteln.

"La Marge" ist jedoch kein Film für jedermann. Borowczyk scheut sich nicht davor, die dunklen und oft verstörenden Aspekte menschlicher Beziehungen zu erforschen, was dazu führt, dass einige Zuschauer möglicherweise von der Intensität und der expliziten Darstellung der Themen abgeschreckt werden.

Insgesamt ist "La Marge" ein kühnes und kunstvolles Werk, das seine Zuschauer herausfordert und zum Nachdenken anregt. Borowczyk zeigt sich als visionärer Regisseur, der bereit ist, die Grenzen des Kinos zu überschreiten und dabei ein faszinierendes und provokatives Werk zu schaffen.



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